Schwerer Verkehrsunfall auf B20: Pkw kollidiert mit Sattelzug

Datum: 29. April 2019 um 12:20 Uhr
Einsatzart: Technische Hilfeleistung
Einsatzort: B 20 Höhe Schützing
Fahrzeuge: Einsatzleitwagen (12/1), Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (40/1), Löschgruppenfahrzeug (41/1), Rüstwagen (61/1), Gerätewagen (55/1)


Einsatzbericht:

Am Montag kam es kurz nach 12 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B20 zwischen Marktl und Burghausen. Auf Höhe Schützing geriet ein Pkw auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Sattelzug. Da nach der Mittelung über Notruf von einem größeren Schadensbild und einer eingeklemmten Person auszugehen war, wurde ein Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren und des Rettungsdienstes an die Einsatzstelle alarmiert. Nach einer ersten Erkundung durch den Einsatzleiter der Feuerwehr stand fest, dass die Pkw-Fahrerin nicht eingeklemmt und glücklicherweise nur leicht verletzt war. Dennoch stellte sich das Schadensbild als komplex für die Feuerwehr dar, da der Pkw seitlich am Dieseltank der Zugmaschine eingeschlagen war, welcher Leck schlug. Eine größere Menge an Kraftstoff war bereits ausgetreten, welche von der Feuerwehr unter Einsatz rauer Mengen an Bindemittel aufgefangen wurde. Der Tank wurde zudem provisorisch abgedichtet. Um die im Tank verbliebene Menge an Kraftstoff umpumpen zu können, wurde Spezialgerät der Werkfeuerwehr Wacker nachgefordert. Um eine weiträumige Vollsperre der Bundesstraße zu errichten und Rettungs- und Bergungsmaßnahmen an der Einsatzstelle durchführen zu können waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen auch die Wehren aus Marktl, Marktlberg, Niedergottsau und Alzgern im Einsatz. Für die Dauer der polizeilichen Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten wurde der Brandschutz sicher gestellt, sowie die Fahrbahn von ausgetretenen Betriebsstoffen und Trümmerteilen gereinigt. Nach etwa drei Stunden war die Einsatzstelle geräumt und die Vollsperre konnte aufgehoben werden. Neben der Straßenmeisterei waren auch Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes an der Einsatzstelle, um eventuell entstandene Umweltschäden beurteilen zu können. Die Freiwillige Feuerwehr Burghausen war mit fünf Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort.