Gleich elf Partien hatten sich am vergangenen Freitag im Saal der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Burghausen eingefunden, um sich im Schafkopfen zu vergleichen, was in Bayern als Kulturgut und Königsdisziplin aller Kartenspiele gilt. Wie in jedem Jahr, gilt das Frühjahrsturnier als Ausscheidung für das große Brauerei-Schafkopfen bei der Schlossbrauerei Stein, welche die Veranstaltung auch sponserte. Neben Stadtpfarrer Erwin Jaindl, einer Abordnung des Gebirgstrachtenerhaltungsvereins Almenrausch-Lindach und der Feuerwehr Haiming, waren auch zahlreiche externe Spieler der Einladung gefolgt. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Markus Szehr dankte Spielleiter Anton Maier, welcher das Turnier organisiert und wieder für zahlreiche attraktive Preise gesorgt hatte. An die vorderen Ränge wurde der Spieleinsatz ausgeschüttet; die Stadt Burghausen stellte zahlreiche Sachpreise zur Verfügung. Begehrt waren aber vor allem die selbst geräucherten Forellen aus Eigenwildfang von Spielleiter Anton Maier, welche als Sachpreise ein kulinarisches Alleinstellungsmerkmal der Burghauser Turniere darstellen.
Nach jeweils 60 absolvierten Spielen standen die Platzierungen fest. Den ersten Platz konnte sich Wenzel Breu mit +67 Punkten sichern. Auf den Rängen zwei und drei folgten Konrad Mühlbacher (+58) und Thomas Hatheier (+49). Für den vorletzten Platz stellte die Metzgerei Wenzel Breu wieder den obligatorischen Wurstkranz zur Verfügung, welchen Astrid Ebert (-62) für sich verbuchen konnte.