Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt

Vergangenen Freitag schickte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Burghausen eine Gruppe zur Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ an den Start. In 240 Sekunden gilt es, einen strukturierten Löschangriff für einen angenommenen Brand eines Nebengebäudes vorzunehmen, bei dem keine Menschen und Tiere in Gefahr sind. Erstmals wurde als Einsatzmittel das neue Mittlere Löschfahrzeug verwendet, bei welchem die Saugschläuche auf dem Dach verlastet sind. Bei dieser Dachentnahme sieht das Regelwerk zusätzliche 60 Sekunden als Zeitaufschlag vor.
Die Leistungsprüfung kann in sechs Stufen mit jeweils zunehmenden Schwierigkeitsgrad alle zwei Jahre pro Feuerwehrdienstleistenden abgelegt werden. Zusatzaufgaben, wie bspw. aus dem Themengebiet Fahrzeugkunde, fordern die Teilnehmer ebenso, wie das Anlegen diverser Knoten und Stiche unter Zeitvorgabe. Nach einer intensiven Übungswoche führte Gruppenführer Markus Szehr die Gruppe am Freitagabend zur Prüfung. Kein Fehler trübte das Auge der Unparteiischen, welche die ganze Woche über als Ausbilder die Vorbereitung begleiteten. Trotz der Saugschlauchentnahme durch den Maschinisten vom Dach blieb die Gruppe deutlich unter der Sollzeit von 240 Sekunden, in denen dieses Erschwernis eigentlich nicht vorgesehen ist.

Zu den ersten Gratulanten gehörten KBI und Kommandant Franz Haringer, sowie KBM Stefan Schick. „Unser Dank gebührt vor allem dem Schiedsrichterteam mit KBM Helmut Kreupl, Herbert Reiff und Robert Stey, welche die ganze Woche über die Ausbildung leiteten“, so Haringer. Zudem machte sich Kevin Pemwieser für die Gruppe schwer verdient, indem er einen kurzfristigen Ausfall kompensierte und als Ersatzteilnehmer die Ausbildung und Prüfung durchlief, ohne selbst eine Wertung zu erhalten.

Die Teilnehmer in den verschiedenen Stufen:
Stufe 1: Daniel Judenhofer
Stufe 2: Florian Ottmann, Sebastian Pachmann, Sebastian Wagenhofer
Stufe 3: Julian Kern
Stufe 5: Daniel Hauf, Markus Szehr
Stufe 6: Andreas Spindler
Ersatzteilnehmer: Kevin Pemwieser