Es ist mittlerweile schon zu einem festen Ritus geworden, dass die Jugendfeuerwehren des Landkreises, kurz vor Weihnachten, das Friedenslicht aus Bethlehem am Burghauser Stadtplatz empfangen. Am vergangenen Freitag, drei Tage vor Heilig Abend, war es wieder so weit und das kleine Licht sollte seinen Weg von Österreich über die Alte Grenzbrücke nach Burghausen finden. Pünktlich um 18 Uhr setzte sich der von der Musikkapelle St. Georg angeführte Fackelzug über die Salzach in Bewegung. Auf der anderen Brückenseite warteten bereits die Jugendfeuerwehren des Bezirks Braunau mit dem Friedenslicht, ehe es vereint zur feierlichen Übergabe zurück an den Burghauser Stadtplatz ging.
Obwohl das Wetter mit immer wieder einsetzendem Sprühregen alles andere als ideal war, freute sich Kreisjugendwart Rupert Maier, bei seinem Grußwort auf eine beachtliche Anzahl von Besuchern blicken zu dürfen.
Landratstellvertreter Hubert Gschwendtner sprach anschließend von einem „gerade in turbulenten Zeiten wie diesen wichtigen Zeichen für den Frieden, das die Jugendfeuerwehren in der Adventszeit setzen.“ Burghausens Dritter Bürgermeister Norbert Stranzinger dankte in seiner Ansprache dem gesamtgesellschaftlich wichtigen Auftrag, welchen die Feuerwehren tagtäglich für Gotteslohn am Nächsten verrichten. Nach einem kurzen geistlichen Teil, gestaltet durch Feuerwehrpfarrer Michael Brunn, wurde das Licht übergeben.
Das Friedenslicht wird von den Jugendfeuerwehren des Landkreises Altötting nun in ihre Heimatgemeinden gebracht und dort an Kirchen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser weiter gegeben, von wo aus es weiter den Weg ins heimische Wohnzimmer finden kann.
Die Jugendfeuerwehr Burghausen überreichte das Friedenslicht im Anschluss an Stadtpfarrer Erwin Jaindl in der Pfarrkirche St. Jakob.