Feuerwehr muss zu drei Einsätzen innerhalb von 20 Minuten ausrücken

Einen turbulenten Morgen erlebte die Freiwillige Feuerwehr am heutigen Mittwoch in Burghausen. Innerhalb von 20 Minuten mussten die Rettungskräfte gleich zu drei Alarmen ausrücken. Verantwortlich dafür waren jeweils aufmerksame Nachbarn, die in Sorge um ältere Personen aus ihrem Umfeld folgerichtig den Notruf wählten. So machte bereits um 9 Uhr eine Bewohnerin eines Mehrparteienhauses in der Friedrich-Ebert-Straße durch Hilferufe darauf aufmerksam, dass sie nach einem Sturz hilflos in der Wohnung liegt. Ein Nachbar, der die Hilferufe vernahm, verständigte die Rettungskräfte. Nach kurzer Zeit konnte die Feuerwehr die Wohnungstüre öffnen und dem Rettungsdienst Zutritt verschaffen. Noch während dieser Einsatz im Gange war, ging ein weiterer Notruf aus dem Lustheimweg ein. Auch dort war eine Frau in ihrem Einfamilienhaus gestürzt. Nachdem Nachbarn diese seit längerer Zeit nicht gesehen hatten und Kontaktversuche unternahmen, konnten auch sie Hilferufe aus dem Haus wahrnehmen, wonach die Person gestürzt sei und auf Hilfe ausharrte. Auch hier verschaffte sich die Feuerwehr über eine Außentüre Zugang und ermöglichte eine rettungsdienstliche Versorgung. Währenddessen hatte sich die Situation in der Friedrich-Ebert-Straße dahingehend verändert, dass ein erneuter Einsatz der Feuerwehr erforderlich war. Der Rettungsdienst wollte die gestürzte Person einer weiteren Behandlung in einem Krankenhaus zuführen. Um die Patientin schonend aus dem zweiten Obergeschoß zu transportieren, musste die Feuerwehr mit der Drehleiter anrücken und die Rettung über die Balkonbrüstung nach unten durchführen. Die Freiwillige Feuerwehr Burghausen war mit 19 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen im Einsatz.