Die Übergabe des Friedenslichts ist mittlerweile nicht nur eine liebgewonnene, vorweihnachtliche Tradition, sondern zugleich Höhepunkt im Jahreskalender der Jugendfeuerwehren des Landkreises Altötting. Diese empfingen das in der Geburtsgrotte Jesu entzündete Licht am vergangenen Mittwochabend in der Burghauser Altstadt von den österreichischen Kameraden. Angeführt von den Georgsbläsern setzte sich der Fackelzug in der einmaligen Kulisse der Burghauser Weihnacht über die Alte Grenzbrücke in Bewegung, um die am anderen Brückenkopf wartende Delegation der Feuerwehren des Bezirks Braunau abzuholen. Nach einer kurzen Andacht in der Stadtpfarrkirche St. Jakob erinnerte Kreisjugendwartin Selina Perzl im Rahmen ihres Grußwortes daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit sei. Stellvertretende Landrätin Ingrid Heckner dankte allen Feuerwehrangehörigen, welche gerade in schwierigen Zeiten wie diesen, für den Frieden einstehen. Auch Burghausen Erster Bürgermeister Florian Schneider ermutigte die Jugendlichen, das kleine Licht „als Symbol des Friedens“ in die Welt zu tragen und entschieden für diesen einzustehen.
Die Jugendfeuerwehr Burghausen überreichte im Anschluss Stadtpfarrer Erwin Jaindl das Friedenslicht.